Absturz

Nein, ich lag dieses Wochenende nicht unter den Tischen. Was die Kopfschmerzen angeht, habe ich dann aber doch noch eine Geschichte parat.

Es ereignete sich diesen Freitag, auf meinem Weg von Darmstadt zu meiner Familie. Auf dem Frankfurter Süd-Bahnhof um genau zu sein. Ich hatte eigentlich eine Menge Zeit, bis mein Anschlusszug kommen sollte. Darauf hin machte sich mein Magen lauthals bemerkbar und ich spazierte also zu meinem Stamm-Bäcker und wollte mir etwas Wegzehrung besorgen. Nichts ahnend holte ich mein Smartphone hervor… und da war es auch schon passiert. Kurzer Hand war es an meiner Jacke hängen geblieben, drehte sich geschickt aus meinem Griff und machte eine sportlich meisterlich und ästhetisch anspruchsvolle Drehbewegung bei seinem Weg in den Smartphone Himmel.

Es erinnerte ein wenig an die Anmut eines Turmspringers, der gerade voller Konzentration seinen Sprung ins kühle Nass vollzieht. Auf dem Weg dorthin machte es jedoch vorerst noch eine andere Begegnung. Da Wasser für ein Smartphone wenig einladend wirkt, suchte sich meines stattdessen den kühlen, nackten Steinboden für seinen Sprung aus. Wenig verwunderlich, als das Glas auf Vorder- und Rückseite bei dem Aufprall eine neue und wunderschöne Musterung bekam. Das einzig Positive an diesem Vorfall.

Was nun folgt

Ein neues Smartphone - wohl oder übel - sowie eine ordentliche Schutzhülle. Vorzugsweise mit Kette und Karabiner. (Spoiler: Kette und Karabiner hat es nie gegeben).

Ebenfalls in der Überlegung waren:

1. Ein ausgedientes Handy, sowie Block und Stift (haha)
2. Eine Smart Watch mit Android Wear (Spoiler: mittlerweile hab ich eine PineTime)

Eine altes Handy mag im Vergleich zu einem modernen Smartphone wohl sogar einen Atomkrieg überleben (Oh wow! Chill!). Jedoch werde ich dann wohl die Features vermissen.

Eine Smart Watch finde ich nicht Mal so abwegig. Man trägt sie am Arm, sie übernimmt die wichtigsten Aufgaben, aber sie unterstützt keine traditionellen Games und schreiben (bis auf Spracheingabe) dürfte nicht funktionieren. Beim Telefonieren bin ich ebenfalls noch skeptisch.

Da ich allerdings vorhabe, Apps zu entwickeln und ich außerdem auch auf einige Apps aus meinem App-Store nicht verzichten möchte, riskiere ich dann doch ein neues Smartphone.